Schlechter kann ein Spiel nicht beginnen. Nachdem Fabian Schmelzer nach 20 Sekunden eine Hereingabe des PSV noch zur Ecke klären konnte, holte das nach der fälligen Ecke der PSV selber nach und schob aus 4 Metern Entfernung zur 1:0 Führung der Gäste ein. Von Begin an musste der BVW einem Rückstand hinterher rennen und tat sich sichtlich schwer. Sehr zerfahren gestaltete sich der Spielaufbau, bei dem nach spätestens 3 – 4 Ballstationen der Ball beim Gegner landete.

Die Gäste waren in vielen Aktionen beweglicher und schneller, ohne allerdings für große Torgefahr zu sorgen. Die erste gute Aktion des BVW nach 17 Minuten. Guiseppe Castorino spielte sich auf der linken Seite durch. Sein Rückpass schoss Thorsten Giesen dann allerdings aus 15 Metern am Tor vorbei.

Zwanzig Minuten später dann auch die erste Gelegenheit für Ahmet Atabay. Sein Schuss von der Strafraumgrenze mit der Picke, lenkte der Gästetorwart an das Lattenkreuz. Zwei Minuten vor der Pause fasste sich Martin Guthmann ein Herz. Sein Schuss aus 25 Metern wurde allerdings vom aufmerksamen PSV-Torwart zur Ecke abgewehrt.

Die zweite Hälfte wurde aus BVW-Sicht nicht wirklich besser. Im Gegenteil, zweimal (52. und 56. Minute) verhinderte René Lauterbach das 2:0 der Gäste.

Auf der andern Seite fand Guiseppe Castorino mit einem 16-Meter-Schuss in der 62. Minute seinen Meister im PSV-Torwart. Auch ein Schussversuch von Marcel Bückendorf nur eine Minute später fand nicht den Weg ins PSV-Tor.

Das Bemühen der Gastgeber war teilweise erkennbar, doch mehr als eine Direktabnahme von Ahmet Atabay auf den Torwart sprang nicht mehr heraus. Vielmehr gelang es den Gästen in der 82. Minute mit einen Konter das 2:0 und somit die Vorentscheidung zu erzielen. Mit der Einwechslung der beiden A-Junioren Manuel Sousa und Mario Fuchs kam noch einmal etwas Leben ins Spiel des BVW.
Beide zeigten dem ein oder anderen „etablierten“ Spieler, was mit Bewegung im Fußballspiel möglich ist. Nach Vorbereitung von Manuel Sousa gelang Mario Fuchs dann auch in der 86. Minute der Anschlusstreffer.
Auch wenn in der Schlussphase noch der Ausgleich für den BVW möglich war, gibt es an dem verdienten Sieg der Gäste nichts zu deuteln.

Text/Bilder: WST