Leider hat es am Ende nicht für einen einstelligen Tabellenplatz gereicht. Dennoch wäre dieser auch am Sonntag in Weißenberg durchaus drin gewesen. Eine mit dem letzten Aufgebot auflaufende BVW-Truppe versiebte besonders in der zweiten Hälfte eine gute Möglichkeit nach der anderen und musste, wie es im Fußball dann halt so kommt, in der 89. Minute mit dem 2:1 durch Weißenberg geschlagen geben.

Ein frühes Tor der Gastgeber durch David Hilbel in der 4. Minute, ließ Böses befürchten. Zumal sich BVW Torwart Tobias Landau beim Aufwärmen verletzte und in der 25. Minute durch René Lauterbach der kurzfristig von der 2. Mannschaft nach Weißenberg beordert, ersetzt werden musste.

Aber schon bald war der BVW im Spiel und gewann durch viele Ballkontakte an Sicherheit. Zweimal (10. u. 17. Minute) hatte Manuel Sousa den Ausgleich auf dem Fuß scheiterte aber jeweils am zu kleinen Tor. In der 27. Minute dann allerdings Glück für den BVW, dass ein Fernschuss der Weißenberger vom Innenpfosten nicht ins Tor sprang.

Fünf Minuten vor der Pause erkämpfte sich David Bienefeld den Ball im Mittelfeld, passte gekonnt auf Benedikt Klasen, der mit einem Querpass vor das Weißenberger Tor Ahmet Atabay bediente, der mit seiner Routine aus kurzer Distanz zum Ausgleich einschob.

Die zweite Hälfte bescherte den Zuschauern ein interessantes und kurzweiliges Spiel, in dem der BVW die größere Anzahl an guten Tormöglichkeiten vergab. Ein 6:4 für den BVW war durchaus im Bereich des Möglichen. Aber letztendlich trafen nur noch die Gastgeber in der 89. Minute durch den eingewechselten Christian Barth zum glücklichen Sieg.

Auch wenn der BVW dadurch eine einstellige Platzierung verpasste kann die Mannschaft von Trainer Armin Kiese mit dem Saisonverlauf durchaus zufrieden sein. Nach der erfolglosen Saisonanfangsphase und einem Trainerwechsel hat sich die Mannschaft weiterentwickelt.

Sowohl im spielerischen wie auch in der mannschaftlichen Geschlossenheit ist ein Aufwärtstrend unübersehbar. Freuen wir uns schon jetzt auf die neue Saison, in der die jetzige Mannschaft zusammenbleibt und durch sinnvolle Ergänzungen weiter nach vorne kommen kann.


Mussten heute die Mannschaft aktiv unterstützen. Co-Trainer Ahmet Atabay und sportliche Leitung Erolt Möller

Bild/Text: WST