Am Freitag hatten wir den DFB mit zwei Trainern zu Gast, die mit wirklich vielen Kindern (insgesamt 35 Teilnehmer) eine Trainingseinheit durchgeführt haben, die offensichtlich sowohl den Kindern als auch uns Trainern Spaß gemacht und gezeigt hat, wie ein sinnvolles Kindertraining heute aussehen kann.

Auch im Namen des Jugendvorstandes möchten wir uns aber vor allem bei allen Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten unserer Fussballkinder bedanken, dass so viele Zuschauer auf dem Platz waren und für eine tolle Atmosphäre gesorgt haben.Das DFB-Team hat im Nachgespräch betont, dass dies bei vergleichbaren Veranstaltungen nicht selbstverständlich ist, dass aber die Begeisterung und Beteiligung der Eltern der Schlüssel für die Kinder ist, ihrem Sport in unserem Verein mit Spaß und dann auch mit Erfolg nachzugehen.

Was haben wir aus der Veranstaltung mitgenommen bzw. was hat das DFB-Team uns mit auf den Weg gegeben:

Für unsere Fussballkinder soll der Spaß am gemeinsamen Sport in einem Team / mit Freunden in den Altersklassen Bambini, F- und E-Jugend im Vordergrund stehen. Vom DFB-Team wurde auch noch einmal betont, dass es wichtig ist, alle Kinder an allen Spielen teilnehmen zu lassen, um so viele Kinder wie möglich langfristig im Verein und in den Mannschaften zu halten. Nur so hat unser Verein die Möglichkeit ab der D-Jugend leistungs- und zahlenmäßig starke Mannschaften zu stellen, die dann auch erfolgreich in den Leistungsklassen Fussball spielen können.

Zum Spaß am Fussball kommt das Ziel einer sportlichen Grundausbildung unserer Kinder hinzu. Hierzu sind attraktive und abwechslungsreiche Trainingseinheiten -so wie der DFB es gezeigt hat – anzustreben. Weiterhin sollten so viele Spiele und Turniere wie möglich mit anderen Mannschaften durchgeführt werden.

Zusätzlich zum Spaß und der sportlichen Grundausbildung ist es wichtig, unsere Fussballkinder fussballerisch selbständiger werden zu lassen. Die Kinder sind selbst ehrgeizig genug, ein Spiel egal ob im Training oder im Wettbewerb mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließen zu wollen. Sie sind auch selbst in der Lage mit ein paar Grundregeln ein Spiel selbst durchzuführen und im Spiel selbst zu entscheiden, ob und wohin sie den Ball spielen. Die Philosophie der DFB-Trainer ist, die Kinder mit möglichst wenigen Einflüssen von außen, Ihre Trainings- und Wettbewerbsspiele machen zu lassen. Das fällt sicher allen Eltern und am meisten wohl den Trainern (mir zumindest) schwer, es ist aber sicher hin und wieder einen Versuch wert. Die Grundlagen hierfür müssen selbstverständlich im Training gelegt werden.

Alles was der DFB uns mit auf den Weg gegeben hat, ist nur mit Hilfe der Eltern (egal ob Kinder motivieren, zum Sportplatz bringen, an der Seitenlinie stehen, beim Cafeteria-Dienst, Trikotswaschen, Auf- und Abbau der Spielfelder und Trainingseinheiten, …) möglich. Wichtig für den Verein wäre aber auch, wenn sich mehr Eltern, Freunde und Bekannte aktiv in den Trainings- und Spielbetrieb als Trainer und Betreuer einbringen würden, um allen Kindern attraktive und abwechslungsreiche Trainingseinheiten und so viele Spielmöglichkeiten wie möglich anbieten zu können.

Die Kinder die schon im Verein spielen, brauchen aber auch dringend noch Verstärkung durch andere Kinder!!!!!!

Wir werden uns wieder für einen Besuch des DFB-Teams bewerben und würden uns dann über noch mehr Kinder beim Training freuen.

Text/Bild: ToGei/RaBe